
Nachhaltigkeit im Alltag bedeutet ein schonungsvoller Umgang mit allen Ressourcen und die Rücksichtnahme auf nachfolgende Generationen.
Die 3 Säulen von Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit kann in einer Gesellschaft nur erreicht werden, wenn sie ökologisch, ökonomisch und sozial angestrebt wird. Das Konzept besteht aus den Säulen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft, welche in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden müssen.
Ökologische Nachhaltigkeit
Während es bei erneuerbaren Rohstoffen darum geht, ihnen genug Zeit zur Regeneration zugeben, hat der Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen wie Erdöl oder Kohle einen anderen Fokus. Hier geht es darum, ihre Nutzung zu verringern, das Recycling zu fördern, alternative Technologien zu entwickeln und den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen zu beschleunigen.
Ökonomische Nachhaltigkeit
Das Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass Rohstoffe, Waren und Kapital auch in Zukunft verfügbar sein werden. Es geht also nicht nur um kurzfristige Gewinne, sondern auch um den langfristigen Zugang zu wichtigen Ressourcen.
In einer nachhaltigen Wirtschaft zielen Unternehmen nicht nur auf Profite ab, sondern fördern auch einen fairen Handel, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit. Nachhaltige Unternehmen übernehmen Verantwortung und leisten einen positiven Beitrag zur Gesellschaft.
Soziale Nachhaltigkeit
Das Ziel sozialer Nachhaltigkeit ist ein menschenwürdiges Leben für alle. Dazu gehört die gerechte Verteilung gesellschaftlicher Belastungen, die Bekämpfung von Armut, die Reduktion von Arbeitslosigkeit und die Schaffung von fairen Arbeitsplätzen. Jedes Mitglied der Gesellschaft soll sein volles Potenzial entfalten können.
Jeder kann zum Schutz unserer Umwelt seinen Teil beitragen!
Man kann aktiv mithelfen oder an Umwelt- oder Tierschutzprojekte spenden, Bäume pflanzen,…
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Anregungen zur Nachhaltigkeit im Alltag
- Vermeide Müll / Verpackungen – Zero Waste
- Teste Unverpackt – Läden
- Trenne deinen Müll
- Optimiere dein Heizverhalten
- Sei sparsam mit Wasser
- Kurzes Stoßlüften statt Fenster auf Kipp zu stellen
- Sammel Müll auf, wenn du unterwegs etwas siehst und sorge für eine saubere Umwelt
- Kaufe nur regionales und saisonales Obst und Gemüse, idealerweise beim Bauern vor Ort und nur so viel, wie du essen oder verarbeiten kannst
- Kaufe Bio und FairTrade-Lebensmittel, dann stärkst du umweltschonende Herstellungen, faire Bezahlung und trägst soziale Verantwortung
- Falls du nicht auf Fleisch verzichten kannst, nimm kein abgepacktes „Billig-Fleisch“, sondern aus biologischer Herstellung oder vom regionalen Metzger, wo du siehst, dass die Tiere artgerecht gehalten werden
- Kaufe Getränke nur in Mehrweg-Pfandflaschen
- Vermeide unnötig viele chemische Wasch- und Putzmittel, nutze lieber biologisch abbaubare Alternativen
- Verbanne Mikroplastik aus synthetische Textilien und Kosmetik
- Lass das Auto mal stehen und laufe, radel oder fahr mit Bus oder Bahn
- Überdenke den Besitz deines Autos – Nutzt du es eher selten, dann wären Mitfahrgelegenheiten oder Carsharing vielleicht eine Alternative
- Vermeide Flugreisen
- Spare Strom im eigenen Haushalt (Stand-by-Geräte ausschalten, Energiesparlampen,…)
- Achte beim Kauf auf energiesparende Angebote
- Secound Hand statt Neuware – Gebrauchtes vermeidet Müll und ist billiger
- Beziehe Öko-Strom
- Kaufe Papierprodukte aus recycelten Herstellung
- Verschenke oder tausche Kleidung und Gegenstände, die du nicht mehr benötigst
- Repariere defekte Geräte oder schau nach Repair-Cafès
- Teile dir Werkzeuge und Haushaltsgeräte, z.B. den Staubsauger, Rasenmäher oder Waschmaschine in einer Wohngemeinschaft oder Nachbarschaft
